Sobald du versuchst, aktiv ein Baby zu bekommen, kann es sich anfühlen, als wenn die ganze Welt dein Geheimnis kennt. Tatsächlich sind die meisten Menschen aber nicht so aufmerksam wie du denkst. Zur Sicherheit solltest du dennoch ein paar Antworten parat haben, falls du doch mal auf das Thema angesprochen wirst. Hier sind ein paar Antwortmöglichkeiten, wie du dich vor Fragen neugieriger Kollegen schützen kannst.
Warum hast du aufgehört Alkohol zu trinken?
Falls deine Kollegen merken, dass du plötzlich keinen Alkohol mehr trinkst, erzähl ihnen einfach, dass du eine Entgiftung machst. Das ist ja auch die Wahrheit! Für den Fall, dass es dir zu anstrengend ist, dich mit den Fragen deiner Kollegen herumzuschlagen, kannst du auch einfach das Auto nehmen. So hast du die perfekte Entschuldigung, nicht zu trinken!
Warum vermeidest du Koffein?
Nichts verrät dich so wie der Wechsel zu entkoffeiniertem Kaffee. Wenn dich jemand fragt, kannst du ihm sagen, dass du seit kurzem Schlafprobleme hast und deswegen eine Pause vom Koffein machst
Wechsel das Thema
Wenn deine Kollegen auf das Thema „Baby“ zu sprechen kommen, geh darauf nicht in der Tiefe ein. „Irgendwann möchte ich auch gerne Mama sein“, reicht als Antwort vollkommen aus. Eine andere Möglichkeit ist, das Thema zu wechseln: „Wow! Ist das ein tolles Oberteil! Ist das neu?“ Notlügen sind auch erlaubt. Sobald deine Arbeitskollegen erfahren, dass du schwanger bist – und du die Neuigkeit zu deiner Zeit verkündest– werden sie dein Bedürfnis nach Privatsphäre bestimmt verstehen.
Fühl dich nicht unter Druck gesetzt
Die Frage des Arbeitgebers nach einer bestehenden Schwangerschaft oder deiner Familienplanung ist unzulässig. Du brauchst diese also nicht zu beantworten und darfst sogar lügen, wenn du direkt auf das Thema angesprochen wirst. Wann du deinem Arbeitgeber von deiner Schwangerschaft erzählst, ist deine Sache. Allerdings ist es aus Schutzgründen ratsam, früh mit dem Arbeitgeber zu sprechen. Vor allem, um die Sicherheit am Arbeitsplatz durch das Mutterschutzgesetz zu genießen, wie zum Beispiel dem Kündigungsschutz.*
Bleib dran
Du weißt nicht, wann du schwanger sein wirst. Also lass dir nicht von der Zukunft deine gegenwärtigen Pläne vorschreiben. Es ist in Ordnung, dass du dich beruflich auch weiterhin an aufregenden neuen Projekten beteiligen und mögliche Aufstiegschancen wahrnehmen möchtest. Wenn du dann tatsächlich schwanger bist, hast du noch genügend Zeit, um dich auf das Baby vorzubereiten.
* Bitte habt Verständnis, dass wir nicht immer in allen Punkten stets alle aktuell rechtlichen Informationen abbilden können, dies findet ihr immer auf den staatlichen Internetseiten wie zum Beispiel http://www.beruf-und-familie.de