Du bist schwanger! Die Freude ist groß, die Aufregung vielleicht auch! Sicher fragst du dich jetzt, worauf du während deiner Schwangerschaft besonders achten solltest. In diesem Artikel findest du Punkte, die für dich und die Gesundheit deines Babys jetzt besonders wichtig sind. Lies dir alles ganz genau durch. Mit der Checkliste für Schwangere kannst du dich vergewissern, dass du während dieser besonderen Zeit nichts vergisst, was wichtig für dich und dein Kind ist.
Warum in der Schwangerschaft eine Checkliste hilfreich sein kann
In der Frühschwangerschaft gibt es vieles, was man als werdende Mutter beachten sollte. Manchmal sind die Informationen so umfangreich, dass man sich gar nicht alles merken kann. Damit du nichts vergisst, haben wir dir wichtige Dos und Dont's in einer Checkliste zusammengestellt. Gib deinem Baby den besten Start ins Leben, den es gibt. Aber auch für dein eigenes Wohlbefinden während der Schwangerschaft sind einige der Tipps in diesem Artikel wertvoll.
Die Positiv-Liste
1. Folsäure
Bei Kinderwunsch und während der Schwangerschaft solltest du zusätzlich Folsäure einnehmen. Folsäure reduziert das Risiko zur Entstehung von Neuralrohrdefekten. In den ersten vier Wochen schließt sich normalerweise das Neuralrohr des Ungeborenen. Bei einer unzureichenden Folsäureversorgung steigt das Risiko, dass sich das Neuralrohr nicht richtig schließt. Durch die Einnahme von mindestens 400 µg Folsäure täglich, über einen Zeitraum von mindestens einem Monat vor und bis zu drei Monaten nach der Empfängnis, reduziert sich das Risiko zur Entstehung von Neuralrohrdefekten. Folsäure ist ein synthetisch hergestelltes B-Vitamin. Allerdings kann nicht jede Frau Folsäure vollständig und optimal in Folat umwandeln. Femibion® enthält daher zusätzlich L-Methylfolat, das dem Körper direkt zur Verfügung steht, ohne umgewandelt werden zu müssen. *
2. Ernährung ist jetzt superwichtig
Eine ausgewogene Ernährung ist immer ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Eine besondere Bedeutung bekommt deine Ernährung während deiner Schwangerschaft. Wenn du dich ausgewogen ernährst, kommt das natürlich auch deinem Baby zugute und es bekommt alle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die es braucht. Dabei musst du dich nicht besonders ernähren, aber du solltest jeden Tag möglichst abwechslungsreich essen, um die richtige Balance an Nährstoffen zu erhalten. Kleiner Tipp: In der japanischen Küche sollte eine gute Mahlzeit 5 Farben haben. Die unterschiedlichen Farben von Pflanzen weisen auch auf unterschiedliche Vitamine hin, deshalb ist dieses einfach zu merkende Prinzip sehr hilfreich, wenn man sich ausgewogen ernähren möchte.
3. Vorsorgeuntersuchungen
Die Vorsorgeuntersuchungen bei deiner Frauenärztin/deinem Frauenarzt oder bei deiner Hebamme sind wichtige Termine, die du unbedingt wahrnehmen solltest. Wenn du ansonsten gesund bist und keine weiteren Risikofaktoren eine engmaschigere medizinische Betreuung notwendig machen, sind deine Vorsorgeuntersuchungen meistens
- Einmal im Monat bis zur 32. Schwangerschaftswoche
- Alle zwei Wochen bis zum Geburtstermin
- Alle zwei Tage, wenn der Geburtstermin überschritten wird
Dies sind allgemeine Vorgaben, die jedoch individuell angepasst werden.
4. Genug Bewegung
Ärzte empfehlen während der Schwangerschaft 150 Minuten aerobes Training mit moderater Intensität pro Woche. Aerobes Training bedeutet, dass du nicht außer Puste gerätst, sondern dich ganz entspannt bewegst. Ideal ist Rad fahren, ein etwas flotterer Spaziergang oder Schwimmen. Die 150 Minuten schaffst du schon, wenn du dich an 5 Tagen der Woche jeweils 30 Minuten lang bewegst.
Wenn du sehr sportlich bist und intensive Workouts für dich einfach dazugehören, dann solltest du mit deiner Frauenärztin/deinem Frauenarzt besprechen, wie du deine Sporteinheiten an die veränderte Situation anpassen kannst.
Negativ-Liste
Zigaretten
Alkohol
Zu viel Koffein
Rohes Fleisch
Salami
Geriebener Käse
Unbehandelte Frischmilch
Sushi
Geräucherter Lachs
Rohmilchkäse, Weichkäse
Langes Sitzen und Stehen
Stress
1. Rauchen
Wenn du Raucherin bist, holst du dir am besten Unterstützung, um damit aufzuhören.
Rauchen in der Schwangerschaft wird nachweislich mit einer Reihe von Problemen in Verbindung gebracht.
2. Alkoholkonsum
Verzichte während der Schwangerschaft vollständig auf Alkohol, weil er über die Plazenta direkt in den Körper des Babys gelangt. Probiere stattdessen doch mal einen alkoholfreien „Mocktail“.
3. Koffein
Als echte Kaffeetante dürfte dir diese Nachricht etwas Sorgen bereiten, aber zu hohe Mengen von Kaffee während der Schwangerschaft haben tatsächlich Auswirkungen auf das Baby. Koffein, das z.B. in Kaffee, schwarzem Tee und sogar in Schokolade enthalten ist, passiert die Plazenta. Wenn du also Koffein aufnimmst, steigt auch bei deinem Baby der Koffeinspiegel. Da aber bis zu 2 Tassen erlaubt sind, ist diese Einschränkung zu verschmerzen. Und koffeinfreien Kaffee gibt es ja auch noch. Ein Glück!
Bedenke, dass auch Cola Koffein enthält. Von koffeinhaltigen Energydrinks wird in der Schwangerschaft abgeraten.
4. Rohes Fleisch
Als Vegetarierin oder Veganerin darfst du diesen Abschnitt überspringen. Rohes Fleisch steht dann sowieso nicht auf deinem Speiseplan. In der Schwangerschaft sollte man ganz darauf verzichten, denn Tatar oder ein halbrohes Steak können Toxoplasmose auslösen, eine Krankheit, die durch einen Parasiten hervorgerufen wird. Toxoplasmose kann auch über Katzenkot übertragen werden, deshalb darfst du dich in diesen 9 Monaten schonen und deinen Partner das Katzenklo entsorgen lassen.
5. Langes Stehen oder Sitzen
Der letzte Punkt in unserer Liste dürfte am leichtesten zu vermeiden sein. Denn wer steht oder sitzt schon gerne zu lange? Vor allem, wenn der Bauch schon etwas voluminöser ist, ist langes Stehen oder Sitzen einfach unangenehm. Die Schwangerschaftshormone machen die Bänder und Sehnen zudem weicher und elastischer, so dass sie ihre stützende Funktion etwas einbüßen können. Dies kann bei langem Verharren in einer Haltung zu Rückenschmerzen führen. Geh also lieber ein paar Schritte zwischendurch oder leg dich auch mal hin. Wenn du dazu neigst, während der Arbeit im Büro oder einer Tätigkeit im Stehen die Zeit auszublenden, hilft auch das Stellen eines Weckers oder eine Erinnerung von deinem Smartphone dabei, Rückenschmerzen gar nicht erst entstehen zu lassen.